Spenden

Spenden und Sammlungen gehören seit Alters her fest zum Gottesdienst der christlichen Gemeinde. Sie richten sich als Ausdruck des Dankes an Gott, nehmen aber gleichzeitig als Zeichen der Solidarität und vor allem der Nächstenliebe den Mitmenschen in den Blick.

Bei den Kollekten sieht die Kollektenordnung der EKHN verbindliche, empfohlene und freigestellte Kollekten vor.

Kollekten, deren Erhebung verbindlich für alle Kirchengemeinden vorgeschrieben ist, werden von der Kirchensynode für zwei Jahre festgelegt. Die freigestellten Kollekten werden vom Kirchenvorstand der Evangelischen Kristusgemeinde festgelegt. Die Zweckbestimmung der Kollekte wird im jeweiligen Gottesdienst der Gemeinde mit einer entsprechenden Empfehlung bekannt gegeben.

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Auftakt in Breitscheid-Rabenscheid – Worte, Lieder und Verbundenheit

In der Evangelischen Kirche Breitscheid-Rabenscheid leitete Pfarrerin Elke Stein aus der Organisationsgruppe den Tag ein – mit gemeinsam gesungenen Liedern in Deutsch und Indonesisch. Schon hier wurde spürbar: Dieser Tag stand im Zeichen der Begegnung über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg.

Im Anschluss folgten Grußworte von Roland Lay, Bürgermeister der Gemeinde Breitscheid, und Pröpstin Henriette Crüwell von der Propstei Rheinhessen. Beide betonten die Bedeutung des Missionswegs als Ort der Begegnung, des Erinnerns und der lebendigen Partnerschaften.

Danach hielt Dekan i. R. Martin Fries eine Einführung. Er schlug den Bogen von den Anfängen der Mission im Simalungun-Gebiet auf Sumatra Anfang des 20. Jahrhunderts bis hin zu den Wurzeln im Westerwald.

1903: Aufbruch Richtung Simalungun

Im Jahr 1903 beschloss die Rheinische Missionsgesellschaft (RMG), nach Simalungun aufzubrechen. Am 3. März desselben Jahres wurden die ersten Missionare entsandt. Unter ihnen war August Theis, dessen Name in Indonesien bis heute bekannt ist und dessen Wirken in der Partnerkirche GKPS jährlich am Olob-Tag erinnert wird.

Erinnert wurde ebenso an August Mohri und viele andere Frauen und Männer aus dem Hohen Westerwald, die in Armut lebten und dennoch den Mut fanden, als Missionare oder Diakonissen nach Afrika und Asien zu gehen. Zwischen 1840 und 1930 wurden über fünfzig Personen aus dem Nassauer Land ausgesandt – zwölf allein aus Liebenscheid, Rabenscheid, Villingen, Reitscheid, Haiger und Haiger-Allendorf.

Der Missionsweg – Geschichte, die heute spricht

Der 2008 eröffnete Missionsweg Nord-Nassau macht diese Geschichte sichtbar. Informationstafeln und Wegschilder zeigen, wie eng der Westerwald mit Afrika und Asien verbunden ist. Zugleich ist er ein Zeichen der Verbundenheit mit der weltweiten Kirche, unter anderem über die Vereinte Evangelische Mission (VEM) als gemeinsame Lerngemeinschaft.

Begegnungen unterwegs

Nach den geistlichen Worten und Impulsen begann die rund sechs Kilometer lange Wegstrecke mit Zeit für Gespräche, neue Begegnungen und geistliche Momente. Begleitet wurde der Tag von Vertreterinnen und Vertretern des Partnerschaftsausschusses der Evangelischen Propstei Rheinhessen, der Dekanate An der Dill und Westerwald, von der Evangelischen Indonesischen Kristusgemeinde Rhein-Main sowie vom Zentrum Ökumene von EKHN und EKKW, das die Indonesienpartnerschaften koordiniert.

An mehreren Stationen hielten wir inne. Unter anderem wurden Auszüge aus den Schriften von August Mohri – gelesen von Pfarrerin Erika Mohri, einer fernen Verwandten von August Mohri – sowie von August Theis vorgetragen. Worte, die einst von hier bis nach Sumatra getragen wurden, gewannen neue Lebendigkeit – mitten auf den Wegen des Westerwalds.

Ein Tag, der bleibt

Die Mischung aus Geschichte, gemeinsamer Spiritualität und persönlichen Begegnungen machte den Tag zu einem besonderen Erlebnis. Aus einem einfachen Spaziergang wurde ein lebendiger Austausch über Vergangenheit und Zukunft, über Heimat und Ferne, über Mission und Partnerschaft.

Am Ziel angekommen, erwartete uns in der Evangelischen Auferstehungskirche eine herzliche Gastfreundschaft: Unsere Pfarrerin hatte indonesisches Bakso mitgebracht, dazu gab es Kuchen und Getränke. Ein Zeichen gelebter Verbundenheit, das Leib und Seele gestärkt hat.

Der Missionsweg Nord-Nassau bleibt ein lebendiger Erinnerungsort – und wir nehmen dankbar mit, dass wir ihn gemeinsam gegangen sind.

Spendenkonto

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Digitale Kollekte der EKHN

„Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!“ (2. Korinther 9, 15)

Die Bibel sagt: Wo die Gnade Gottes die Herzen der Menschen erreicht, werden sie frei zum Abgeben, zum Teilen und zum Eintreten für andere Menschen in Not. In unseren Gottesdiensten wird unsere Dankbarkeit für die Gnade Gottes darum auch in der Kollekte sichtbar. In der Corona-Zeit werden an vielen Orten Gottesdienste und Andachten online gefeiert. Ebenso kann auch die Kollekte online erbeten werden.

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